In der Fabrik der Zukunft ist die Produktion vernetzt. Die intelligente Kommunikation zwischen Maschinen und Werkstücken sorgt für kürzere Bearbeitungszeiten und eine bessere Maschinenauslastung. Mit der Smart Production ändern sich jedoch auch die Arbeitsanforderungen. Die Lernfabrik 4.0 bereitet junge Menschen auf diese neue Arbeitswelt vor.
Bevor ein fertiges Produkt die Werkshalle verlässt, durchläuft es als Werkstück verschiedene Arbeitsschritte. Diese Bearbeitungsprozesse müssen koordiniert werden, damit das Werkstück möglichst ohne große Unterbrechungen gefertigt werden kann. Ebenso muss die Auslastung des Maschinenparks gemanagt werden, um zum Beispiel Produktionsstaus zu vermeiden. In der Smart Production funktioniert das weitgehend automatisiert. Dazu wird das Werkstück mit einem Chip ausgestattet, dessen Daten über den Zustand des Werkstücks an jeder Station im Produktionsprozess von Sensoren ausgelesen werden. So erfährt der Werker, wie das vorliegende Werkstück bearbeitet werden muss. Der Chip nimmt anschließend die Daten des erfolgten Bearbeitungsprozesses auf, bevor der nächste Arbeitsschritt ansteht.
Dieses Prinzip wird in der Lernfabrik 4.0 realitätsnah abgebildet. In einer digitalen Lernumgebung werden industrielle Fertigungsprozesse nachgestellt, um Auszubildende und angehende Technikerinnen und Techniker fit für komplexe und vernetzte Produktionszusammenhänge zu machen und sie auf zukünftige Arbeitsprozesse in der Industrie vorzubereiten. Die Lernfabrik 4.0 ist ein Digitalisierungsprojekt der Gottlieb-Daimler-Schulen 1 und 2, für die die Fachbereiche IT, Elektro-, Maschinen- sowie Industrielle Beschichtungstechnik eng zusammenarbeiten.
„Damit der Landkreis Böblingen ein starker Wirtschaftsstandort bleibt, ist es wichtig, auch weiterhin innovativ zu sein und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, sagte Landrat Roland Bernhard zum Startschuss der Lernfabrik. Von den rund 1,3 Millionen Euro an Kosten finanziert der Landkreis eine Million Euro. Die übrigen 300.000 Euro setzen sich aus der Förderung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums und Zuschüssen aus der Industrie zusammen.
Schülerinnen und Schüler sind an dem Projekt Lernfabrik 4.0 beteiligt. Für die digitale Lernumgebung der Lernfabrik 4.0 werden viele Klassen und Maschinen auf dem Campus der GDS 1 und 2 miteinander vernetzt. Innerhalb von zwei Jahren soll eine vollständig funktionsfähige Produktionsanlage für eine Power-Bank nach Industrie-4.0-Maßstäben aufgebaut werden. Dazu kooperieren die Schulen mit einschlägigen regionalen Industriebetrieben. Sukzessive sollen auch Handwerksberufe in die Lernfabrik 4.0 integriert werden, denn auch das Handwerk wird die Auswirkungen der Industrie 4.0 zu spüren bekommen.
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